In der PR-Welt wird häufig betont, dass enge Kontakte zu Journalisten essenziell für erfolgreiche Medienarbeit seien. Besonders Einsteiger hören oft, dass der Aufbau eines großen Netzwerks unverzichtbar sei, um Botschaften effektiv in die Medien zu bringen. Ein genauer Blick zeigt: Zwar können gute Kontakte hilfreich sein, aber sie sind längst nicht die alles entscheidende Voraussetzung für Erfolg in der PR-Arbeit. Ein wesentlicher Grund, warum persönliche Beziehungen überschätzt werden, liegt in der Dynamik der heutigen Medienwelt. Journalisten wechseln häufig ihre Stellen, Ressorts oder sogar die Branche. Eine einmal aufgebaute Kontaktliste kann schnell an Wert verlieren.
Inhalt schlägt Kontakt
Wenn Kontakte flüchtig sind, worauf kommt es dann an? Die Antwort ist klar: auf gute Inhalte. Journalisten suchen spannende, gut recherchierte und relevante Themen – unabhängig davon, wer sie anbietet. Ein überzeugend aufbereitetes Thema hat beste Chancen, veröffentlicht zu werden, selbst wenn keine persönliche Beziehung besteht. PR-Profis, die Journalisten die Arbeit erleichtern, indem sie fundierte Informationen und gut erzählte Geschichten liefern, genießen einen hervorragenden Ruf. Moderne PR-Arbeit setzt daher auf Qualität: Themen müssen prägnant, klar und vor allem relevant sein. Die entscheidenden Fragen lauten:- Warum ist dieses Thema gerade jetzt wichtig?
- Wo liegt der gesellschaftliche oder wirtschaftliche Mehrwert?